IdeA – Familienrat II
IdeA – Familienrat II ist ein gemeinsames Projekt der MainArbeit - kommunales Jobcenter der Stadt Offenbach und der startHAUS gGmbH. Antragstellerin ist die Kommunale Arbeitsförderung der Stadt Offenbach. Förderung der Integration in den ArbeitsmarktMit dem Projekt wird ein neuer Ansatz zur Förderung der Arbeitsmarkt-Integration von besonders benachteiligten Gruppen umgesetzt. Angesprochen werden Familien, die nach einem familienbezogenen Ansatz beraten und unterstützt werden. Die Beratungs- und Qualifizierungs- maßnahmen sollen die Teilnehmenden bei ihrer Entwicklung hin zu mehr Bildung, besserer Gesundheit, höherer sozialer Flexibilität und Mobilität unterstützen und ihre allgemeine Resilienz und Änderungsbereitschaft verbessern. Die Maßnahme schließt an ein Pilotprojekt zum Coaching von Bedarfsgemeinschaften an, welches im Rahmen des Förderprogramms REACT-EU bis Ende 2022 im startHAUS durchgeführt wurde. weitere InformationenErstberatung mit der gesamten FamilieNach einer Bestandsaufnahme und einer Erstberatung der gesamten Familie beginnt der weitere Beratungsprozess, der anlassbezogen sowohl mit der gesamten Familie wie auch mit einzelnen Familienmitgliedern stattfindet. Ziel der Beratungen ist, die Familie und ihre einzelnen Familienmitglieder dazu zu bewegen, Wege zu beschreiten, die letztendlich aus der Armut führen. Angebote, Beratung und BegleitungNeben der Beratung und Begleitung der Familien wird den am Projekt Teilnehmenden auch ein Grundbildungsangebot unterbreitet. Frauen und Männer, die sprachlichen Förderbedarf (Alphabetisierung, Sprachziel A1 / A2) haben, wird ein Sprachkurs angeboten. Kinder werden ggf. über das Programm „Bildung und Teilhabe“ sprachlich unterstützt. Darüber hinaus ist eine digitale Grundbildung, die sowohl Erwachsenen wie auch Jugendlichen angeboten wird, Teil des Projekts. Es besteht die Möglichkeit, für Kinder im Alter zwischen einem Jahr und dem Alter des Eintritts in die Grundschule parallel zum angebotenen Unterricht zu betreuen. Unterstützung durch unsere Mitarbeiter*innenDie Projektmitarbeiter*innen unterstützen die Familien z.B. bei der Anerkennung von Bildungsabschlüssen, bei der Vermittlung in Arbeit, bei der Bewältigung von Schuldenproblemen, bei Beantragungen von Familienleistungen, bei der Bewältigung von Konflikten mit Behörden und Ämtern, beim Finden eines Betreuungsplatzes (Krippe, Kita, Hort) oder eines Schulplatzes, bei Mietproblemen oder bei einer Vermittlung in eine Notunterkunft, etc. Gesprochen wird deutsch, türkisch und rumänisch. Wird ein Familienmitglied in Arbeit vermittelt und kann die Familie deshalb aus dem Leistungsbezug entlassen werden, dann wird sie noch eine Weile lang nachbetreut. Es gilt, das Abbruchrisiko zu vermindern. Laufzeit und VerweildauerDas Projekt strebt an, in der zweijährigen Laufzeit insgesamt 480 Teilnehmende zu erreichen. Die Familien werden zunächst sechs Monate lang betreut. Besteht weiterhin Unterstützungsbedarf, wird die Verweildauer im Projekt verlängert. TeilnahmevoraussetzungenDie Teilnahme am Projekt ist freiwillig. Ins Projekt integriert werden ausschließlich Familien, bei denen im Erstgespräch erkennbar ist, dass sie ihre Lage verändern wollen und gewillt sind, daran aktiv mitzuwirken.
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